Friedhofskirche


Friedhofskirche in Kemnath "Sankt Maria Magdalena"




Im Jahre 1604/1606 wurde sie als nachgotischer Saalbau errichtet. Zwei Steintafeln über dem südlichen Haupteingang geben darüber Auskunft. Der Bürgerfriedhof war bereits 1558 dort angelegt. Die Friedhofskirche besitzt zahlreiche Epitaphien (Grabinschriften an der Kirchenwand).
1976 wurde der Turmreiter neu mit Kupfer eingedeckt und die Kirchenfassade renoviert. Die neueste Renovierung 2013/14 umfasste die Trockenlegung der Außenmauern und die Sanierung des Dachstuhls und der Holzfelderdecke.





Näheres aus Aufzeichnungen von Pfarrer Heribert Krichenbauer:

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Soziale Dienste in unserer Pfarrei

Telefonseelsorge

Tag und Nacht erreichbar: Tel. 0800/1110111

                                         oder 0800/1110222


Online-Beratung der Caritas

www.caritas.de/hilfeundberatung/onlineberatung
Hier können Sie Fragen stellen, sich beraten lassen und dabei anonym bleiben.

Der kleine Dienst   (organisierte ökumenische Nachbarschaftshilfe)

Grosser Ulrich  Tel. 09642/2860

Panzer Traudl   Tel. privat   09642/2739; mobil: 0160/2485540                                 

Kath. Pfarramt Kemnath:    Tel. 09642/2833

Ev. Pfarramt Wirbenz:        Tel. 09642/2853

Infoflyer zum Download: Hier

 

Trauertreff

Trauerbegleitung:  Elke Burger,  Tel. 09642/1699

 

Ambulanter Hospizdienst (Sterbebegleitung)

Caritas Tirschenreuth  Tel. 09631/79892-0

Auch für den Bereich Kemnath stehen ausgebildete Sterbebegleiter bereit.

Eine Begleitung ist zu Hause, im Krankenhaus und in Pflegeeinrichtungen möglich.

 

Seniorentreff der Pfarrei

Unser Seniorenkreis trifft sich in der Regel einmal im Monat im Pfarrheim Kemnath und steht allen Interessierten Seniorinnen und Senioren offen.

Kontakt:  Jochen Gößl,  Tel. 09642/7046971

 

Caritas Krankenpflege

für Kemnath, Kastl, Kulmain, Waldeck,  Tel. 09642/704737

Siehe auch hier

 

Allgemeine Sozialberatung

Caritas Tirschenreuth:  Tel. 09631/79892-0

Sprechstunden auch in Kemnath, Anmeldung erforderlich


Schwangerschafts-/Schwangerschaftskonfliktberatung

Beratung in Kemnath, Termine täglich Tel. 09631/7076-0

Fachambulanz für Suchtprobleme

jeweils Mo 8-12.30 Uhr und Do, 8-12 Uhr und 13-17 Uhr

Kemnath, Erbendorfer Str. 25,   Tel. 09631/79891-0

 

Selbsthilfegruppe für Alkoholiker, Angehörige und Freunde

Treffen beider Gruppen: freitags 20-21 Uhr in Kemnath, Rathausplatz 1, 1. Stock

Kontakt: Weidner Josef und Betty,  Tel. 09648/464


Kreuzbund-Selbsthilfegruppe
für Menschen mit Suchterkrankungen und Angehörige

Gabi Zachmann  Tel. 0151- 51766465

im Familienzentrum Mittendrin, montags 19.30 Uhr

 

Sozialpsychiatrischer Dienst

jeweils Montag Nachmittag

Infos und Terminvereinbarung: Tel. 09631/79895-0


Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle  

Caritas Tirschenreuth  Tel. 09631/3363    
Beratungstermine auch in Kemnath

Gottesdienste

An Sonn- und Feiertagen (Stadtpfarrkirche)

Samstag 19:00 Uhr Hl. Messe (m. Teilnehmerkarte)
Sonntag  08:30 Uhr Hl. Messe (m. Teilnehmerkarte)
10:30 Uhr Pfarmesse (m. Teilnehmerkarte)


An Werktagen:

Montag mom. keine Hl. Messe im Krankenhaus möglich
Dienstag 19:00 Uhr Hl. Messe in der Stadtpfarrkirche
Mittwoch 19:00 Uhr Hl. Messe in Oberndorf 
Donnerstag 09:00 Uhr Hl. Messe in der Stadtpfarrkirche
Freitag 07:30 Uhr Hl. Messe in der Stadtpfarrkirche
                 (am Herz-Jesu-Freitag)
19:00 Uhr Hl. Messe in Schönreuth oder auf dem Kalvarienberg
 

Beichtgelegenheit:

Samstag 18:00 Uhr - 18.30 Uhr
im Pfarrheim
 

Informationen über Gottesdienste und aktuelle Veranstaltungen finden Sie:

  • in der Tagespresse
  • im Pfarrblatt, das kostenlos im hinteren Bereich der Kirche aufliegt
  • im Schaukasten zwischen den Eingangsportalen der Stadtpfarrkirche
  • hier auf der Homepage:       

Kalvarienbergkirche

 

Kalvarienbergkirche in Kemnath "Zum Gekreuzigten Heiland"


Die Entstehung der Kalvarienbergkirche geht auf eine Stiftung zurück. Im Jahre 1737 wurde mit dem Bau der Kirche begonnen und auch die Kreuzigungsgruppe angefertigt. Während der Säkularisation wurde die Kirche ihres Schmuckes beraubt. Nach unermüdlichen Bittschriften der Bürger, die schon seit 1822 (Jahreszahl über dem Portal) darangingen, die Kirche wieder instand-zusetzen, fand mit Genehmigung der Regierung im Jahr 1830 die feierliche Wiedereröffnung des Gotteshauses statt. Eine Dach- und Außen-renovierung erfolgte im Jahr 1977.

 

Schönreuth


Kapelle in Schönreuth "Sankt Sebastian"

Im 15. Jahrhundert von dem Geschlecht der Bernklau gestiftet, wurde sie nach den Bränden 1694 und 1819 in den Jahren 1842 - 1844 romanisierend als Saalbau mit Satteldach, Glockentürmchen und Apsis, unter Verwendung alter Mauerbeständen, wiederaufgebaut. Das zeitgleich entstandene Altarbild zeigt das Martyrium des Heiligen Sebastian.
Die Filialkirche wurde 1991/1992 innen und außen grundlegend saniert.


Bild: Martin Zehrer

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Oberndorf

Filialkirche in Oberndorf "Sankt Georg"



Die Kirche stammt wohl aus dem elften Jahrhundert. Oberndorf dürfte damals auch schon Pfarrsitz gewesen sein. Bald darauf (1364/1387) verlor Oberndorf seinen Pfarrsitz und wurde der neuen Pfarrei Kemnath einverleibt.
Im Inneren der Kirche sind vor allem die alten Fresken beachtenswert. Während an den Wänden nur noch Bildreste der Apostel zu erkennen sind, sind in den Feldern des Kreuz-rippengewölbes die vier Evangelien-symbole Engel, Adler, Stier und Löwe in rötlich braunen Färbungen noch gut erhalten.





Nähere Einzelheiten als Auszug aus dem Kirchenführer: (verfasst von Pfarrer Heribert Krichenbauer)

Weithin sichtbar und beherrschend steht das altehrwürdige Gotteshaus auf der Anhöhe von Oberndorf. Sein massiver, schwerer Turm mit dem eingebauten Presbyterium (priesterlicher Altarraum) stammt wohl aus dem 11. Jahrhundert. Im Schenkungsbrief Kaiser Heinrich H. vom Jahr 1009 wurden die Bamberger Bischöfe auch Grund- und Landesherrn für Oberndorf. Sie gründeten hier vor 900 Jahren eine Kirche mit Seelsorgsstelle.
Ob nun dieses Kirchlein der hl. Katharina, wie die Diözesanbeschreibung von 1508 meldet, oder ob es dem hl. Georg geweiht war, wie dies seit 1665 bezeugt wird: beide Patrozinien deuten auf eine Bamberger Gründung des 11. Jahrhunderts hin. Oberndorf dürfte damals auch schon Pfarrsitz gewesen sein. Eine Waldsassener Urkunde berichtet nämlich, dass im Jahr 1286 „Chunradus decanus in Oberndorf“ (Konrad - Dekan) gewesen ist. Bald darauf (1364/1387) verlor Oberndorf seinen Pfarrsitz und wurde der neuen Pfarrei Kemnath als Filiale einverleibt.

Im Innern der Kirche sind vor allem die alten Fresken im Presbyterium beachtenswert. Während an den Wänden nur noch Bildreste der Apostel zu erkennen sind, sind in den Feldern des Kreuzrippen-gewölbes die vier Evangeliensymbole Engel, Adler, Stier und Löwe in rötlich braunen Färbungen noch gut erhalten. Hinter dem Altar ist die hl. Katharina links dargestellt, wie sie zum Verhör vor dem Kaiser steht, und rechts, wie Engel ihren Leichnam auf einer Bahre ins Katharinenkloster tragen.

Die drei Barockaltäre sind Anfang 1700 eingebaut worden und sind von sehr ursprünglicher Eigenart und Schönheit. Erwähnung verdient die etwas ältere Holzdecke des Langhauses aus getäfelten, mit Arkanthusranken bemalten Kassettenfeldern.

Die Außenfassade der Kirche wurde 1975 neu verputzt und auf der Nordseite das Quadermauerwerk aus einheimischem Sandstein freigelegt.
Ein rätselhafter Menschenkopf, der dem 13. Jahrhundert zugerechnet wird, ist außen an der Rückseite der Sakristei zu bestaunen.